Ortsteil Triebes
Im Jahre 1209 wird ein Bertoldus de Tributz (Berthold von Triebes) als Zeuge bei der Bestätigung der dem Kloster Mildenfurth gemachten Schenkungen genannt. Diese Aufzeichnungen sind heute der urkundliche Nachweis, dass Triebes die älteste Ansiedlung im Umkreis ist. Die Sorben, ein Stamm der Slawen, siedelten sich an der Triebes an. Sie waren Ackerbauern, Viehzüchter, Fischer, Töpfer und Weber. Was den Ortsnamen betrifft, so ist es am wahrscheinlichsten, dass der Bach "Stribuz" genannt wurde nach dem altsorbischen Götternamen "Stribog" und daraus "Triebes" abgeleitet worden ist. Im Mittelalter bestand der Ort aus wenigen Ritterhöfen - die Bauern leisteten Frondienste. Um 1700 entwickelte sich aus einem typischen Siedlungs- und Angerdorf ein kleiner Weberort. Auf Veranlassung des Fürsten Heinrich des XIV. wurde 1875 die Geraer Jute-Spinnerei und -Weberei gegründet; der Grundstein für die Industrialisierung. Somit gewann der Ort an wirtschaftlicher Bedeutung. Viele Jahre lebte der Ort von und mit der "Jute". Neben der Jute-Spinnerei und -Weberei entwickelten sich auch noch die Farben- und Möbelindustrie sowie der Maschinenbau. Der wirtschaftliche Aufschwung ließ den Ort heranwachsen, der dadurch 1919 sein Stadtrecht erhielt.
Im Jahr 2006 wurde Triebes eingemeindet und gehört seitdem als Ortsteil zu der Stadt Zeulenroda-Triebes.
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